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Acili Ezme – scharfe rote Paste (türkisch)
Ich bin mir zu 99,9999…% sicher, dass wir hier in Deutschland ALLE den Döner Kebap kennen. Liege ich richtig? Wer kennt denn auch alles diese scharfe rote Soße, die man sich auf seinen Lieblingsdöner machen kann? Mir persönlich ist diese ja viel zu scharf, aber der fruchtige Geschmack ist wirklich sehr lecker. Drum dachte ich mir, ich zaubere einfach mal selbst eine eigene scharfe rote Soße, die ich an meinen eigenen Schärfegrat anpassen kann. Diese Soße ist eigentlich eher eine Paste und das Tolle daran ist, dass man sie warm, als auch kalt genießen kann. Dabei lässt sie sich wunderbar zu den verschiedensten Gerichten kombinieren.
Anfänglich war die Paste eher wie eine Soße, weil wir sie nicht durch ein Sieb abtropfen ließen. Sie wurde dann allerdings im Kühlschrank etwas fester, also zu einer Art Paste, sodass das abtropfen nicht unbedingt zwingend erforderlich ist. Dadurch, dass ich den Schärfegrat eher mild gehalten habe, konnten auch unsere Jungs Acili Ezme als Soße oder Dip zu ihren Gerichten genießen.
Wir finden, dass Acili Ezme sehr gut zu unserem heiß geliebten Shawarma passt. Die Kombination aus Toum (Knoblauchcreme, ähnlich wie eine Mayonnaise) und dem würzigen Shawarma Hähnchenfleisch ist so delikat, dass wir nicht genug davon bekommen können.
Acili Ezme schmeckt sehr fruchtig, leicht süßlich und feurig scharf, wenn man es scharf mag. Zu gefüllter Zucchini mit Couscous und Käse überbacken, hat die scharfe rote Paste uns auch sehr überzeugt.
EQUIPMENT
- 1 Schneidebrett
- 1 Küchenmesser
- 1 Mixer (Multizerkleinerer)
- 1 Schüssel (zum Aufbewahren)
- 1 Sieb (zum Abtropfen)
Acili Ezme – scharfe rote Paste (türkisch)
Kochutensilien
Zutaten
- 2 große Tomaten
- 2 Spitzpaprika (o. ½ Glas gegrillte Paprika)
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Zweige Minze (alt. 2 TL getrocknete Minze)
- ½ Bund Petersilie
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Paprikamark
- 1 EL Chiliflocken (o. 1 frische Chili)
- ½ EL Granatapfelsirup
- 2 TL Zitronensaft
- 2 TL Sumach
- 4 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Anleitungen
- Die Tomaten und Paprika waschen und mit dem Messer vierteln. Knoblauch schälen und zusammen mit Paprika und Tomate in den Mixer geben.
- Zwiebel schälen und in groben Stücke schneiden, dann zusammen mit gerupfter Minze und Petersilie in den Mixer hinein geben.
- Nun die restlichen Zutaten (Tomatenmark, Paprikamark, Gewürze, Öl usw.) ebenfalls in den Mixer geben und alles zu einer gleichmäßigen Paste pürieren.
- Mit einem Küchensieb wird die Paste dann abgetropft und am besten in einem Glas oder einer Schüssel aufbewahrt. Man kann sie allerdings auch so belassen, da sie im Kühlschrank noch etwas nachdickt und wie eine Art dickflüssige Soße verwendbar ist.
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Notizen
Eigene Notiz
Nährwerte
Die Paste hält sich im Kühlschrank für mehrere Tage und kann am besten in einem Einmachglas oder wieder verschließbarer Dose aufbewahrt werden.
Wir haben unsere Paste nicht abtropfen lassen, da wir sie wie eine Art Soße verwendet haben. Was uns persönlich am besten schmeckt. Sie dickt im Kühlschrank eh noch etwas nach und wird dadurch auch etwas fester.
Praktisch, wenn man die meisten Zutaten direkt aus dem Garten ernten kann. So kann man das tolle Gemüse und die Kräuter direkt zu einer tollen Paste verarbeiten.
Hier findet ihr übrigens unser Lieblingsgericht:
Hier gehts zu unseren gefüllten gelben Zucchini mit Couscous:
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