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Zitronensalz aus Zitronenabrieb und Salz
Dieses tolle Zitronensalz darf auf keinen Fall unserer Küche fehlen! Denn damit verfeinern wir so manche Gerichte, egal ob Hähnchen- oder Lammfleisch, Fisch oder Salate – dieses Salz ist vielseitig einsetzbar. Dank der frischen Zitronenschale, die zuvor abgerieben wird, erhält man immer einen frischen Zitrusgeschmack.
Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass Zitronen nicht einfach nur sauer sind und gut zu meinem Mineralwasser schmecken. Zitrone kommt bei mir auf jeden Fall auch an Fisch, auf meinem Schnitzel und ans Hähnchenfleisch. Auch meine Salate esse ich sehr gerne mal mit einem Zitronendressing. Wie praktisch, wenn man dafür ein fertiges Zitronensalz verwenden kann. Doch als ich nach solch einem suchte, habe ich mich bei den Preisen ganz schön erschrocken. Zudem war ich mir auch nie so sicher, wie sich diese verschiedenen Zitronensalze zusammensetzten. Also dachte ich mir, dass ich einfach mal mein eigenes Zitronensalz machen sollte.
Da ich auch schon mal verschiedene Kräutersalze selbst gemacht habe, empfand ich das Zitronensalz als sehr einfach herzustellen. Man braucht nur ein paar Tage Geduld, damit alles gut durchzieht. Damit spart man sich eine Menge Geld und hat ein Salz ganz nach dem eigenen Geschmack. Denn jeder bevorzugt sein eigenes Salz. Während ich eigentlich gerne mal Meersalz verwende, benutze ich seit längerem am liebsten nur noch Himalaya Salz, da es noch voller Mineralien ist.
Für das eigene Zitronensalz sollte man zuerst nicht nur auf ein gutes Salz achten, sondern auch auf gute Zitronen mit essbarer Schale. Dafür eignen sich Bio-Zitronen am besten, da diese (meist) frei von Pestizide sind. Was natürlich für das Salz wichtig ist, da man hierfür nur die Schale benötigt.
Hat man solch eine Bio-Zitrone ausgesucht, reibt man die Schale mit einer feinen Küchenreibe ab. Eine komplette Zitrone! Die Schale wandert dann sofort in ein steriles Glas und als Nächstes gibt man dann 100 Gramm von seinem Lieblingssalz (wie verwenden gern immer Himalaya Salz) hinzu. Nach mehrmaligem hin und her Schütteln des geschlossenen Glases, lässt man das vermengte Zitronensalz für 2 – 3 Tage in der Küche stehen. So kann das Salz das tolle Zitronenaroma aus der Schale aufnehmen.
Nach ein paar Tagen Ziehzeit, kommt das Zitronensalz auf ein Backblech mit Backpapier und wird gleichmäßig dünn verteilt. Um es dann zu trocknen, gibt man es im Backofen bei 70° C Umluft für ca. 40 Minuten. Dann sollte die Schale vollständig getrocknet sein. Zwischendurch sollte man das Salz ab und an lockern und ein wenig hin und her verteilen, damit auch wirklich alles trocknet und nicht zu sehr verklumpt.
Nach dem trocknen kommt das Salz wieder in ein steriles (Gewürz-)Glas und kann somit in der Küche aufbewahrt werden.
Ihr spart euch hiermit eine Menge Geld und habt euer ganz eigenes aromatisches Salz, was wirklich vielseitig einsetzbar ist.
Zitronensalz
Kochutensilien
- 1 Einmachgläser á 100 ml (o. Gewürzglas)
Anleitungen
- Zuerst die Bio-Zitrone heiß abwaschen, trocknen und mit einer Küchenreibe die gesamte Schale abreiben. (Dabei nicht die weiße Schicht mit abreiben, da diese zu bitter ist und für das Salz nicht benötigt wird!) Den Schalenabrieb in ein steriles Glas geben.
- Nun die 100 g Salz zu dem Abrieb geben und alles zusammen gut vermengen/schütteln. Dann das Salz 2 – 3 Tage ziehen lassen.
- Das Zitronensalz auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backpapier dünn und gleichmäßig verteilen und im Backofen bei 70° C für ca. 40 Minuten trocknen lassen. Dabei hin und wieder mal das Salz rütteln oder erneut vermengen, damit auch alles gut durch trocknet und nicht zu sehr verklumpt.
- Das getrocknete Salz wieder in ein steriles Glas geben und in der Küche (trocken) aufbewahren.
Klicke auf die markierten Zeitangaben in der Anleitung um den Timer zu aktivieren!
Eigene Notiz
Nährwerte
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie toll dieses Salz anfangs duftet! Ich musste es ehrlich gesagt jeden Tag öffnen und daran riechen, da ich diesen tollen Geruch von der Zitronenschale einfach nur liebe. Und auch beim trocknen im Backofen, riecht es so herrlich frisch in der gesamten Küche. Leider hält dieser Duft nicht so lange an, denn sobald die Schale getrocknet ist, verfällt der intensive Geruch.
Aber keine Sorge! Das intensive Aroma wird bei Verwendung des Salzes quasi wieder aktiviert. Ob beim marinieren, kochen oder in Dressings und Dips – es wird nicht nur herrlich riechen, sondern auch hervorragend schmecken.
Wer seine Salatdressings, Soßen, Dips, Fleisch und Fisch ebenso gerne mit Zitrone verfeinert, sollte auch unbedingt mal unsere super leckere und einfach hergestellte Zitronenpaste ausprobieren.
Diese Zitronenpaste ist genauso wie das Zitronensalz einfach nicht mehr aus unserer Küche wegzudenken. Mir fallen immer mehr Gerichte ein, wofür ich diese beiden Zutaten verwenden kann. Selbst einfache Joghurt Dips verfeinere ich damit. Und meine Familie ist sehr begeistert davon, auch wenn mein Mann eher ein Zitronenskeptiker, fast schon Verweigerer ist!
Wenn er diesen Geschmack mag und toll findet, ist es für mich ein riesen Kompliment und bedeutet, dass ich alles richtig gemacht habe.
Probiert es einfach mal selbst aus. Euch fallen bestimmt auch sofort ein paar Gerichte ein, wozu ihr das Salz oder die Paste verwenden könnt. Was meint ihr?
Über eure Anregungen freue ich mich sehr! Also lasst mir gern einen Kommentar hier, wenn ihr die Rezeptur(en) ausprobiert habt!
Schon probiert? Selbst gemachte Knoblauchpaste – keine Knoblauchriechende Finger mehr beim Kochen. Einfach Löffelweise Knoblauch aus dem Glas ans Gericht geben und genießen!
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