Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Landleben mit all seinen Facetten
- 1.1 Der gewohnte Alltag – vom Stadtmensch zum Landei
- 1.2 Die Ruhe auf dem Land
- 1.3 Die Schöne Idylle – Natur pur
- 1.4 Die frische Landluft
- 1.5 Frische Luft und Ruhe möchten alle haben
- 1.6 Landleben mit praktischer Selbstversorgung
- 1.7 Ein altes Häuschen mit Hof wäre ideal, oder?
- 1.8 Fazit vom Landleben
- 1.9 Auf dem Land gelten andere Regeln!
Das Landleben mit all seinen Facetten
Immer mehr Menschen zieht es hinaus aufs Land. Sie wollen Abstand von allem haben, was sie über die Jahre vielleicht sogar krank gemacht hat; der viele Lärm, der Dreck, die vielen Menschen, der alltägliche Wahnsinn in einer Großstadt, sowie Beton auf Beton. Da ist ein Urlaub auf dem Land genau das Richtige um mal abzuschalten. Doch was ist, wenn man dort nicht nur mehr Urlaub machen möchte, sondern für immer aufs Land ziehen möchte?
Das Landleben! In diesem Beitrag dreht sich alles um das Landleben mit all seinen Facetten. Wie ein roher Diamant, muss man auch hier sich einiges schön schleifen. Denn auch das Landleben hat seine Ecken und Kanten. Was für den einen von Vorteil ist, ist für den anderen wieder von Nachteil. Da mein Mann schon immer auf dem Land lebte, kann ich mehr von mir sprechen, was so als ehemaliger Stadtmensch die Vor- und Nachteile an dem Landleben sind.
Der gewohnte Alltag – vom Stadtmensch zum Landei
Was ich damals als Stadtmensch sehr bevorzugt habe, dass ich unbeschwert überall hin laufen konnte. Besonders wenn man (so wie ich damals) direkt im Zentrum wohnt, ist es umso vorteilhafter, dass man sämtliche Geschäfte fußläufig erreichen kann. Da spart man sich Sprit-, sowie Bus- und Bahnkosten.
Manchmal gab es so Tage, da fiel mir ein, dass mir noch etwas fehlte und ich noch mal eben schnell los bin, um mir die fehlenden Lebensmittel zu besorgen. Auch sonntags konnte ich immer noch Lebensmittel und Getränke besorgen, da in meiner Nähe ein Kiosk war, welches gefühlt 24/7 geöffnet hatte.
Heute sieht das alles ganz anders aus. Denn heute ist man ohne Führerschein aufgeschmissen, wenn man so wie wir ländlich lebt und von der Infrastruktur abgeschnitten ist. Bei uns gibt es nämlich keinerlei Bus- und Bahnverbindungen. Die nächste Bushaltestelle ist mal eben gute 5 km entfernt. Wer läuft denn heutzutage noch mit Kind und Kegel 5 km zu einer Bushaltestelle, um dann in 5 Minuten in der Stadt zu sein? Wo der Bus vermutlich sogar nur jede halbe Stunde fährt. Was macht man dann, wenn man ihn verpasst hat? Oder was macht man, wenn man Hochschwanger ist, oder gesundheitlich schlecht zurecht ist?
Wir überlegen uns daher auch immer ganz genau, wann wir einkaufen fahren und was wir wirklich alles benötigen, da wir halt auf unser Auto angewiesen sind und dementsprechend auch reichlich Sprit verbrauchen. Sollte man sich doch einmal fürs Rad entscheiden und nimmt z.B. einen Arzt Termin wahr, liefert dieser einen sofort in die Kardiologie ein, weil man kurz vor einem Herzinfarkt steht – zumindest mein Mann und ich, als unsportliche Menschen inklusive gesundheitlichen Einschränkungen, da es für uns schon fast eine halbe Weltreise bedeutet.
Das ist also schon mal ein Nachteil am Landleben. Dass man nicht mal eben überall hin laufen kann und in kürzester Zeit sämtliche Geschäfte des täglichen Bedarfs erreicht. Wer damit gut leben kann und noch in der Lage ist (dank der heutigen Inflation) sich Sprit zu leisten, sollte damit keinerlei Schwierigkeiten haben.
Die Ruhe auf dem Land
Wer jetzt denkt, dass es auf dem Land immer nur ruhig und idyllisch ist, der träumt womöglich von einem vergessenen Platz mitten im Nirgendwo, evtl. in Alaska, wo um einen herum nur Schnee liegt, denn dort hört man nicht viel von der Natur.
Nehmen wir mal ein Beispiel von mir: meine letzte Wohnung war sehr hellhörig und so klopften die Nachbarn unter mir des Öfteren an die Decke, dass ich doch bitte meinen Fernseher oder meine Musik leiser stellen sollte. Oder dass meine Katzen zu laut seien usw. Der Vorteil auf dem Land ist: hier kann jede/r so laut sein wie er/sie mag. Der Nachteil auf dem Land ist: hier kann jede/r so laut sein wie er/sie mag!
Was bedeutet, dass auch hier die umliegenden Nachbarn mal laut sein können. Abends plötzlich eine laute Feier statt findet, oder auch mal sonntags die Gartengeräte laufen. Bei uns auf dem Land wird auch sonntags mal der Rasen gemäht oder Holz gesägt. Und was man nicht vergessen darf: die Landwirte arbeiten immer und sehr lange. Die meisten arbeiten noch in einem anderen Beruf und machen die Landwirtschaft nebenbei. So kann es schon mal sein, dass man bis in die Nacht noch Traktoren auf den umliegenden Feldern sieht und hört. Nicht zu vergessen: der heilige Sonntag, der auf dem Lande auch ein Arbeitstag sein kann.
Wem das dann doch zu viel Lärm und Tumult ist, sollte sich dann lieber nicht in der Nähe von Feldern und Bauernhöfen nieder lassen.
Habt ihr schon mal am Wochenende senkrecht im Bett gesessen, weil ihr Schüsse gehört habt? Das kann euch auf dem Land öfter mal passieren. Jäger müssen ihrer Arbeit nachgehen und können auch schon mal zur Dämmerungszeit Wild jagen. Die Schüsse sind nicht zu überhören und wer noch Hundebesitzer ist, sollte auf dem Land und im Wald besonders acht auf die Leinenpflicht geben!
Die Schöne Idylle – Natur pur
Ja auch die Natur ist bei uns definitiv mehr vertreten, als in der Stadt. Das ist natürlich ein enormer Vorteil, wenn man nicht so empfindlich ist. Nehmen wir mal wieder mich selbst als Beispiel: ich bin Allergiker und mittlerweile gegen so viele Pflanzen allergisch, dass es ein Wunder ist, dass ich überhaupt noch hier auf dem Land leben kann. Für viele Allergiker gibt es nicht Schlimmeres, als in der Nähe von blühender Bäume und Sträucher zu sein, gegen die sie allergisch reagieren. Deshalb halte ich mich mit Nasensprays und bald sogar Kortisonspritzen über Wasser, da auf unserem Hof z.B. all das wächst und gedeiht, gegen das ich allergisch reagiere.
Zudem sollte man nicht vergessen: wo viel Grün ist, sind auch viele Tiere!
Bei uns fühlen sich daher so viele Tierarten wohl, dass es manchmal schon stressig sein kann. Fliegen sind bei uns an der Tagesordnung. Unsere Fenster müssen mit Fliegengitter ausgestattet sein, damit wir sie öffnen können, ohne dass gleich das gesamte Haus voller Fliegen ist. Fiese Insekten, die im Sommer besonders aggressiv sind, fühlen sich hier natürlich auch wohl, so dass ich als Allergiker noch mehr aufpassen muss, nicht gebissen oder gestochen zu werden. Manchmal bedeutet das sogar für mich: Stubenarrest! Besonders dann, wenn Christian beim Gras schneiden auf ein Bremsennest stößt.
Wer so wie wir Geflügel halten will, sollte sich auch Klaren darüber sein, dass überall wo Geflügel ist, auch Ungeziefer kommt. Ratten und Mäuse fühlen sich von dem Viehfutter magisch angezogen und wenn man sogar noch Küken hat, muss man ganz besonders aufpassen, dass diese nicht von Ratten gefressen werden. (Für mehr Informationen zu Geflügel: einfach mal bei Hühner Hof vorbei schauen!)
Wären da noch die streunenden Katzen und vor allem die unkastrierten Kater, die gerne einfach alles markieren. Mit alles meine ich auch alles! Hof und Wiese – okay, aber Werkstatt, samt Einrichtung, Autos, Spielplatz, Terrasse und Möbel, Grill, Holzhütten, das Haus selbst, die Fußmatte- einfach alles was zu markieren draußen existiert, wird auch markiert. Wer sich jetzt noch mit Katermarkierungen auskennt, der weiß sofort wie streng das riecht. Gerade im Sommer, wenn es heiß ist und der üble Geruch einem direkt in die Nase steigt.
Abgesehen von den Wildkatzen und ihrem Markieren, hat man auch schon mal lästige Vogelrassen wie Krähen und Raben, oder sogar Greifvögel hier. Noch mehr Arbeit diese von dem eigenen Geflügel und vom Hof fern zu halten.
Die Kleinvögel nisten sich hingegen sehr gerne im Haus ein, sobald sie eine kleine Stelle unterm Dach finden, wo sie hineindringen können. Bei uns ist deshalb unser halbes Dach voll mit Spatzen, Meisen und Co. die sich alle bei uns sehr heimisch fühlen und gerne nisten. Dabei fällt auch immer jede Menge Dreck runter, direkt auf unsere Fenster oder auf den Hof. Laut sind sie auch noch, meistens zur Morgendämmerung, wenn man noch im Halbschlaf ist und sich gern noch einmal umdrehen möchte. Dann sind sie am lautesten und kratzen mit ihren Krallen und Schnäbeln überall rum und singen fröhliche Lieder, die wir als Menschen nie verstehen werden.
Natur pur eben!
Die frische Landluft
Kommen wir zu einem meiner Lieblingsthemen: die frische Landluft! Gerade ich, als sehr empfindlicher Mensch mit einem ausgeprägten Geruchssinn, kämpfe ich immer wieder mit den Gerüchen vom Lande. Um uns herum: jede Menge Viecher, die sehr viele Geschäfte zu verrichten haben, die erst einmal immer gesammelt werden und irgendwann dann auf die umliegenden Feldern verteilt werden, damit alles gut wächst und gedeiht. Kommt nicht so gut, wenn man draußen gerade sitzt und essen möchte. Da kann so ein Stück selbst gebackener Kirschkuchen schon mal einen unschönen Beigeschmack erhalten und das Grillen zum Desaster werden, da natürlich wieder unendlich viele Fliegen am Start sind und auf deiner Bratwurst ums Überleben kämpfen.
Wohnt man wie wir am Rande der Haard (ein sehr großflächiger Wald), hat man immer wieder die Möglichkeit sich dorthin zurückzuziehen um mal ordentlich frische Waldluft zu schnappen. Hier kann man auch wunderbar mit Pferden ausreiten und zum Ende des Sommers ordentlich Pilze sammeln.
Also wer wie mein Mann Christian abgehärtet ist und wem die frische Landluft nichts ausmacht, der wird sich sicherlich auf dem Lande wohl fühlen. Es soll ja auch Menschen geben, die lieben Stallgeruch – für mich ja unvorstellbar, aber jedem das Seine. Ich bevorzuge dann doch lieber den Duft von unseren Rosen auf unserer Terrasse oder die Babymauken von unserem (jüngsten) Sohn Jo.
Frische Luft und Ruhe möchten alle haben
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass man nicht der einzige Mensch im Wald ist. Seit den zahlreichen Corona Lockdowns wurde es immer mehr und mehr mit den Menschen die von ihrem Alltag, aus der Stadt und von anderen Menschen in den Wald geflohen sind. Trifft man heute im Wald bald mehr Menschen, als in der Stadt.
Für uns Landeier ein Graus! Hatten wir doch immer so schön unsere Ruhe, konnten friedlich durchs Dörfchen spazieren gehen und die herrliche Ruhe und Idylle genießen, müssen wir heute alle Naselang unzähligen Radfahrern mit unseren Kindern (und Kinderwagen) ausweichen. Auch zahlreiche Autos, meist nicht einmal aus unserem Landkreis, fahren immer mehr die Schleichwege entlang, so dass ein ruhiger gemütlicher Sonntagsspaziergang zu einem stressigen Ausweichparkour wird.
Immer mehr Menschen zieht es raus aufs Land. Immer mehr Menschen fangen an den Wald wieder zu schätzen. Doch zu welchem Preis? Viele Menschen bedeutet auch viel mehr Müll in der Natur, viel Lärm und Dreck, aber ganz besonders: viel Unruhe.
Wo gehen wir Landeier eigentlich dann noch hin, wenn wir auf dem Land auch schon keine Ruhe mehr haben?
Landleben mit praktischer Selbstversorgung
Ein wirklich großer Vorteil ist die Selbstversorgung die man auf dem Lande super ausleben kann. Meist besitzt man ein großes Grundstück, worauf man Obst und Gemüse on mass anpflanzen kann. Falls man so wie wir sich noch mit Fleisch selbst versorgen möchte, kann man sich auch eigenes Geflügel halten. Sollte man es nicht selbst übers Herz bringen, seine Tiere für die eigene Versorgung zu erlegen, kann man diese auch einfach zu einem Profi bringen und erhält gegen Aufpreis alles nach Wunsch fertig aufgeteilt zurück.
So können auch Anfänger sorglos ihr eigenes Geflügel oder evtl. auch andere Tiere halten. Heutzutage wird einem vieles einfacher gemacht und wunderbar erklärt. Da kann man sich sicher sein, dass auch Stadtmenschen zum Landei bzw. Hobbylandwirt werden können.
Gibt es etwas Schöneres, als das eigene Obst und Gemüse aus dem Garten? Bio Qualität auch beim Fleisch!
Selbstversorgung ist allerdings auch mit einer Menge Arbeit verbunden und man muss viel Zeit investieren um zu pflanzen, gießen und ernten. Ebenso muss man sich auch um seine Viecher kümmern und darf nicht vergessen, dass Tiere immer Geld kosten! Egal ob in der Anschaffung, das Futter oder Tierarztkosten. Bei solchen Wünschen immer vorerst gut überlegen, alles durchgehen und sich unbedingt beraten lassen, damit man allem – vor allem den Tieren – gerecht wird!
(Klickt die einzelnen Bilder an für ihre Beschreibung)
Ein altes Häuschen mit Hof wäre ideal, oder?
„Ihr habt es euch aber schön gemacht, habt euch etwas Tolles aufgebaut. So ein süßes Haus mit viel Natur drum herum!“. Einen Satz, den wir schon des Öfteren gehört haben. Doch kaum jemand weiß, wie viel Schweiß und Blut und manchmal auch Verzweiflung in so einem alten Kotten steckt.
Das alte Fachwerkhaus müsste eigentlich Kernsaniert werden, was auch nicht so einfach ist, wegen der vielen Feuchtigkeit im und am Haus. Man kann es sich so vorstellen, als lebe das Haus für sich und es macht auch gern mal was es will.
Es gibt immer etwas zu tun, man hat quasi eine Dauerbaustelle und kann sich sicher sein, dass man bei einem Eigenheim – besonders bei einem alten Fachwerkhaus wie unserem – niemals fertig wird. Selbst wenn man mal alles soweit fertig hat, kommt entweder plötzlich Hochwasser oder Sturmschäden daher und man kann alles wieder erneuern. Oder man hat die Nase voll und möchte einfach generell ein Umstyling fürs Haus.
Der Hof ist auch nicht zu unterschätzen mit all seinen Ecken und Kanten. Die meiste Arbeit befindet sich nämlich immer noch draußen!
Wenn es warm wird, will die Wiese, dass man sie ständig schneidet, es sei denn, man hält sich Schafe, die diese Arbeit übernehmen – dann darf man allerdings alles sehr gut einzäunen und keine Sträucher oder anderes Obst und Gemüse in der Nähe haben, sonst wird alles weggefressen!
Hier und da braucht es wieder eine Erneuerung an den Ställen oder die selbst gebaute Werkstatt, die einst einmal ein Schweinestall war, muss renoviert werden.
Möchte man sich doch gerne eine Outdoorküche aufbauen und eine gemütliche Terrasse errichten, fragt man sich, wann soll man das denn noch machen? Schließlich braucht das Haus noch eine Maniküre und der nicht vorhandene Keller eine Pediküre.
Dies sind lediglich nur Beispiele von uns, es kann natürlich auch ganz anders aussehen – noch schlimmer zum Beispiel (kleiner Spaß!).
Fazit vom Landleben
Fassen wir noch einmal zusammen, was die Vor- und Nachteile des Landlebens sind:
Vorteile:
- kein Stadtlärm
- gesünder und Stressfreier leben (ideal bei Depressionen)
- mehr Natur – viel Grün und viele Tiere
- auf dem Land darf man auch mal selbst Krach machen
- wenn man gut versteckt lebt, wird man selten gefunden – Ruhe vor Menschen
- dort leben wo andere Urlaub machen
- sich einfacher selbst versorgen dank großem Garten und eigener Tierhaltung
- ein Eigenheim auf dem Land ist meist weitaus günstiger, als in der Stadt
Nachteile:
- Lärm durch die Landwirtschaft (Traktoren die bis in die Nacht laufen)
- viel Ungeziefer (Ratten, Mäuse, Raubvögel, aggressive Insekten)
- für den einen Landluft, für den anderen Gestank (Viehmist)
- Arbeiten auf Sonntagen und auch mal laute Feste
- Schussgeräusche von Jägern
- immer mehr Menschen zieht es aufs Land oder in die Wälder
- Haus und Hof bedeuten immer viel Arbeit und auch viel Geld
In diesem Beitrag habe ich euch viele Beispiele von uns genannt. Natürlich ist es bei jedem Menschen anders. Die einen bevorzugen ein fertiges Haus, worin sie nur noch einziehen brauchen. Die Realität sieht meist anders aus – besonders aufm Land! Hier sollte sich jeder bewusst sein, dass auf dem Land andere ‚Regeln‘ herrschen.
Auf dem Land gelten andere Regeln!
Feiert ein Nachbar am Wochenende eine Party, ist man entweder mit dabei oder freut sich einfach über gute Musik.
Landleben bedeutet auch, dass der Nachbar sonntags den Rasen mäht. Dann schüttelt man einfach mit den Kopf und schmeißt seine Kettensäge an um Bäume zu fällen!
Auf dem Land wird sich nicht über Hundehaufen, sondern über Pferdeäpfel beschwert, die die eigene voller Unkrautbewachsene Einfahrt verschönern.
Landleben ist, wenn man die entfernten Nachbarn kaum sieht, aber dennoch immer füreinander da ist.
Auf dem Land leben nicht einfach nur irgendwelche ‚Bauern‘. Es sind ganz normale Menschen, die einen Vollzeitjob ausüben und noch nebenbei ihre Höfe über Wasser halten. Denn leider verdient man in der heutigen Zeit kaum noch etwas in der Landwirtschaft.
Für uns lohnt es sich auch nicht, einen eigenen Hofladen zu eröffnen. Wer will schon mit den Nachbarn konkurrieren? Und ständig Tag der offenen Tür zu haben muss man auch erst einmal wollen. Immerhin ist es unser Zuhause, unsere Wohlfühlzone, unser Ruhepol und das soll auch so bleiben.
Wir genießen sehr die Ruhe vor der Stadt und den vielen Menschen. Dabei freuen wir uns, wenn wir euch dennoch immer ein Stück mitnehmen können. Gern inspirieren wir euch mit unseren Ideen, Rezepten oder mit unserem Familienleben.
Falls ihr noch mehr zum Thema Landleben erfahren wollt und wie ich mich vom Stadtmensch zum Landei entwickelt habe, dann dürfte dieser Beitrag auch sehr interessant sein:
Wollt ihr noch mehr übers Landleben erfahren? Schreibt mir doch in die Kommentare, was ihr gerne noch alles wissen möchtet!